Schützenverein
Concordia Heideck e.V.
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Hermann Spachtholz abermals Doppelkönig

Samstag, 10. Oktober 2020

Das Königsschießen des Schützenvereins Concordia Heideck war nach dem Dreikönigs- und Bürgerschießen, bedingt durch die Corona-Pandemie, heuer erst der dritte gesellige Wettkampf. Susanne Stengl hat ihren Titel als Luftgewehr-Königin erfolgreich verteidigt. Hermann Spachtholz wurde König mit Kleinkalibergewehr (KKG) und dem Großkaliberrevolver (GKR).

Ob es an der Unsicherheit in Bezug auf das Corona-Virus oder an anderen Gründen lag, erschienen zur Königsproklamation der Concordia etwa nur die Hälfte der 38 Teilnehmer. Schützenmeister Johannes Stengl konnte somit sicherstellen, dass ausreichend Platz vorhanden war. Nach dem Abendessen, das traditionsgemäß die zukünftigen sieben Könige bezahlen dürfen, machte es Stengl wie alle Jahre spannend bei der Verlesung der jeweiligen fünf Erstplatzierten. Erstmals gab es keinen Jugendkönig und das Aufgelegt-Schießen mit Luftgewehr, Luftpistole und KKG war erlaubt.

Susanne Stengl heißt die alte und neue Königin mit dem Luftgewehr (LG). Mit ihrem 182-Teiler lag sie vor Katharina Spachtholz (318) und ihrem Ehemann Johannes Stengl (348). Alle Ritter erhielte diesmal Bratwurst- statt Stadtwurstketten. LG-Meister wurde Günter Opitz mit 90 Ringen. Eine schlechtere Deckserie von Fritz Lang führte dazu, dass er Zweiter und Leonhard Beckenbauer mit 86 Ringern Dritter wurde. Bei LG-Glück fand man alle drei in einer anderen Reihenfolge wieder. Beckenbauer (18-Teiler) vor Lang (35) und Opitz (63). Auch den LG-Pokal sicherte sich Opitz mit einem 30-Teiler. Auf den Plätzen folgten Fritz Lang (39) und Stefan Rotter (137).

Schützenmeister Johannes Stengl ist mit einem 572-Teiler neuer König mit der Luftpistole (LP) geworden. Nach 30 Jahren wurde er mit seiner Ehefrau Susanne wieder zu einem Schützenkönigs-Ehepaar. Seine Ritter wurden Christa Lang mit einem 920-Teiler und Stefan Rotter mit einem 1046-Teiler. Ruppert Zeiner wurde Meister mit 45 Ringen vor Erwin Kögler (ebenfalls 45 Ringe) und Stefan Rotter (43). Rotter hatte auch mit einem 38-Teiler das meiste Glück mit der LP. Ruppert Zeiner hatte hier nur einen 117-Teiler und Erwin Kögler einen 309-Teiler vorzuweisen. Der LP-Pokal ging ebenfalls an den neuen König Johannes Stengl. Mit seinem 375-Teiler lag er vor Stefan Rotter (590) und Erwin Kögler (645).

Hermann Spachtholz schaffte es erneut in dieser Saison Doppelkönig zu sein. Mit seinem KKG gelang ihm ein 93-Teiler. Ruppert Zeiner (548) und Fritz Lang (759) wurden seine Ritter. Leonhard Beckenbauer wurde mit 45 Ringen Meister vor Stefan Rotter (43) und Fritz Lang (40). Ein 187-Teiler führte Beckenbauer bei Glück zum Erfolg. Das Nachsehen hatten Fritz Lang (366) und Ruppert Zeiner (385). Den KKG-Pokal holte sich Stefan Rotter mit einem 380-Teiler vor Leonhard Beckenbauer (893) und Hermann Spachtholz (1987).

Die Kögler-Brüder Erwin und Karl-Heinz machten es wieder bei der KK-Pistole spannend. So wurde Erwin mit einem 1741-Teiler der neue König und Karl-Heinz mit einem 2062-Teiler der Ritter zur Rechten. Stefan Rotter wurde mit einem 2455-Teiler Ritter zur Linken. Den Meistertitel holte sich Andreas Nitt mit 47 Ringen vor Stefan Rotter (ebenfalls 47) und Karl-Heinz Kögler (46). Bei Glück hatte Josef Auenhammer die Nase vorne. Sein 314-Teiler verwies Johannes Stengl (915) und Hermann Spachtholz (1033) auf die Plätze zwei und drei.

Stefan Rotter ist nicht nur zweiter Schützenmeister, sondern neuerdings auch GK-Pistolenkönig. Mit seinem 130-Teiler ließ er seine Ritter Harald Spachtholz (1234) und Johannes Stengl (1242) weit hinter sich. Seine Treffsicherheit bewies Rotter zusätzlich mit drei 50er Serien, was ihm neben dem Meistertitel auch noch einen Sonderpokal einbrachte. Andreas Nitt erreichte hier 48 und Oliver Niebel 47 Ringe. Dafür hatte Andreas Nitt mit einem 264-Teiler das meiste Glück. Oliver Niebel schoss nur einen 332-Teiler und Stefan Rotter einen 420-Teiler. Den Pokal gewann Ruppert Zeiner mit seinem 398-Teiler und lag somit vor Giuseppe Tesauro (462) und Thomas Kurt (699).

Hermann Spachtholz gelang es, den Königstitel mit dem Großkaliberrevolver (GKR) zu erringen. Alex Hennjes wurde mit einem 1270-Teiler und Alexander Nitt mit einem 1492-Teiler zu seinen Rittern. Auch in dieser Disziplin wurde Stefan Rotter mit einer 50er Serie Meister. André Wechsler und Hermann Spachtholz schafften je 48 Ringe. Stefan Rotter führte letztlich auch bei Glück die Liste an. Sein 218-Teiler war eben besser als der 354-Teiler von Rene Treiber und der 567-Teiler von Andreas Ortner. Der Pokal wurde Andreas Nitt für seinen 58-Teiler verliehen. Abgeschlagen lagen Manfred Schmidt (248) und Hermann Spachtholz (309) auf den Folgeplätzen.

Erstmalig mussten die Schützen mit dem GK-Gewehr auf Scheiben mit kleineren Wertekreisen schießen. Es zeigt sich, dass damit keiner eine 50er-Serie erreichte. Da sich außerdem die Auswertung schwieriger gestaltete, wird über das Wiedereinführen der größeren Scheibe beim nächsten Schießen nachgedacht. Trotzdem gab es hier glückliche Gewinner. Michael Eisenreich wurde der neue König, Leonhard Beckenbauer und André Wechsler seine Ritter. Mit 49 Ringen wurde Beckenbauer Meister vor Michael Eisenreich und Ruppert Zeiner mit je 47 Ringen. Auch bei Glück lag Leonhard Beckenbauer an erster Stelle, gefolgt von Andreas Nitt und Harald Spachtholz. Der Pokal ging an seinen Vater Hermann Spachtholz. Leonhard Beckenbauer und Armin Dinkelmeier hatten leider das Nachsehen.
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